Was sind Zertifikate?

Mit einem Zertifikat können Anlegerinnen und Anleger an der Kursentwicklung anderer Wertpapiere teilhaben. Für die Rückzahlung und Verzinsung gibt es die unterschiedlichsten Bedingungen. Mit Zertifikaten setzen Sie auf unterschiedliche Kursentwicklungen einer Einzelaktie, von Aktienkörben, Aktien-Indizes oder Rohstoffen.

4 beliebte Zertifikate-Arten

Hier ist eine Auswahl beliebter Zertifikate-Arten, die Sie bei der ING handeln können:

Produktkosten bei Zertifikaten

Bei Zertifikaten gibt es in manchen Fällen laufende Kosten – vor allem für die Strukturierung bzw. das Management der Zertifikate.

Außerdem fallen beim Handel mit Zertifikaten Spread-Kosten an – durch einen Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Diese Kosten können Sie in den Informationen zum Zertifikat, dem sogenannten „Wertpapier-Porträt“, ablesen.

Gut zu wissen: Alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers stehen, sehen Sie während Ihres Trades auch immer noch einmal in den „Kosteninformationen“. Ein paar Beispiele, wie diese genau aussehen, finden Sie hier.

Chancen und Risiken von Zertifikaten

Zertifikate können interessant für Sie sein, wenn Sie schon Erfahrung beim Handeln haben. Besonders dann, wenn Sie sich der Chancen und Risiken des Basiswerts und Emittenten bewusst sind und mit einem Zertifikat an dessen Wertentwicklung teilhaben möchten. Bitte lesen Sie auch unsere Informationen zu den allgemeinen Risiken von Wertpapieren. Da Anlagezertifikate in der Regel sehr individuell strukturiert sind, informieren Sie sich bitte stets intensiv über die konkrete Ausgestaltung des für Sie interessanten Wertpapieres.

 

Chancen

Risiken

Transparenz: Durch die Abbildung des zugrunde liegenden Basiswerts ist die Entwicklung des Zertifikats transparent nachvollziehbar.

Währungsrisiko: Investitionen in Basiswerte, die in einer Fremdwährung notiert sind (insbesondere Rohstoffe), beinhalten zusätzlich ein Währungsrisiko, sofern das Zertifikat nicht mit Währungssicherung ausgestattet ist.

Basiswerte: Mit Partizipations-Zertifikaten sind Investitionen in Basiswerte möglich, deren Handelbarkeit andernfalls eingeschränkt ist.

Verlustrisiko: Partizipations-Zertifikate unterliegen Kursschwankungen. Diese können zu Verlusten für den Anleger führen.

Verfügbarkeit: Zertifikate sind an der Börse und im Direkthandel handelbar. So können Anleger kurzfristig über ihr Kapital verfügen.

Emittentenrisiko: Bei Insolvenz des Emittenten besteht für den Inhaber des Zertifikats ein Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust.

 

So gehts: Handeln mit Wertpapieren

Sie möchten das erste Mal mit Wertpapieren handeln? Hier gibts alle Infos, auch zum Start mit dem Direkt-Depot.

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Was sind allgemeine Risiken bei der Wertpapieranlage?

Jede Wertpapierart hat ihre eigenen Chancen und Risiken. Gemeinsam haben sie, dass folgende Risiken auftreten können:

Marktrisiko

Unter Marktrisiko versteht man unvorhersehbare Auswirkungen von Wirtschaft, Politik und Umwelt auf die Börsen – wie z.B. die US-Immobilienkrise 2005, die Pleite von Lehmann Brothers 2008 und auch eine schwache Konjunktur kann die Kurse nachteilig beeinflussen.

Kreditrisiko

Ein Kreditrisiko kann eintreten, wenn die Person, mit der man handelt, ihre Verpflichtungen nicht erfüllen kann – was wiederum zu Verlusten führen kann. Das kann beispielsweise passieren, wenn ein Unternehmen insolvent ist und die vereinbarten Zinsen einer Anleihe nicht bezahlen kann.

Liquiditätsrisiko

Von einem Liquiditätsrisiko können Sie betroffen sein, wenn es schwierig ist, Ihr Wertpapier zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, weil es nicht genügend Angebot oder Nachfrage gibt. Zum Beispiel: Sie können die Aktie eines Unternehmens nicht zu dem von Ihnen gewünschten Kurs verkaufen, da das Unternehmen gerade unter Betrugsverdacht steht und kein Käufer gefunden wird.

Währungsrisiko

Das Währungsrisiko kann eintreten, wenn Sie das Wertpapier in fremder Währung kaufen. Sinkt der Devisenkurs, so verliert auch das Wertpapier an Wert. Zum Beispiel: Wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar sinkt, also abgewertet wird, verliert der Euro an Wert und Sie müssen für Aktien, die in Dollar gehandelt werden, mehr bezahlen.

Auch das gehört dazu: